Islands Botschafter Auðunn Atlason auf FBG-Einladung zu Gast im Fischereihafen
Die engen Beziehungen zwischen der Fischwirtschaft auf Island und in Bremerhaven sind ein Musterbeispiel für stabile freundschaftliche und ökonomische Verbindungen über Ländergrenzen hinweg. Das haben der Botschafter der Republik Island in Deutschland, S.E. Auðunn Atlason, und die isländische Honorarkonsulin und Geschäftsführerin der Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG), Petra Neykov, zum Auftakt eines zweitägigen Besuches des Gesandten in Bremerhaven betont. Der Repräsentant des nordischen Inselstaates war auf Einladung der FBG und des isländischen Honorarkonsulats in Bremen und Niedersachsen (ohne Stadt und Ldkrs. Cuxhaven) für zwei Tage zu einem Besuch des Fischereihafens und zu Gesprächen mit der Fischwirtschaft in die Seestadt gekommen.
Während seines Antrittsbesuches in Bremerhaven vermittelten Petra Neykov und ihr Team dem Botschafter einen umfassenden Einblick in die Vielfalt des Fischereihafens. „Island und Deutschland sind in kaum einem anderen Wirtschaftszweig so eng miteinander verbunden wie in der Fischerei“, sagte S.E. Auðunn Atlason im Anschluss an eine Rundfahrt durch das Industriegebiet und seine Gespräche mit Unternehmern. Die Fischerei spielt nach Überzeugung des Gesandten eine zentrale Rolle in der globalen Ernährungssicherung. „Wenn es um gesunde Ernährung und die Nachhaltigkeit unserer Meere geht, führt kein Weg an einer zukunftsfähigen Fischerei vorbei. Ich bin zuversichtlich, dass Island und Deutschland auch in Zukunft weiterhin eng zusammenarbeiten werden.“
Die Fischer und Fischverarbeitenden auf Island gehören seit vielen Jahrzehnten zu den wichtigsten Partnern der Lebensmittel- und Fischwirtschaft in Bremerhaven. „Aus den gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen ist längst eine Freundschaft geworden, deren Wert in den aktuell bewegten Zeiten besonders deutlich wird“, betonte Petra Neykov während der Begrüßung des Botschafters im Fischbahnhof. „Die Unternehmen hier im Fischereihafen wissen es sehr zu schätzen, dass sie mit Island und den dortigen Unternehmen verlässliche Partner an ihrer Seite haben“, ergänzte Neykov.
Eintrag ins Goldene Buch des Fischereihafens
Zum Auftakt seines Besuches in Bremerhaven trug sich Botschafter Auðunn Atlason in die Goldenen Bücher des Fischereihafens und der Stadt Bremerhaven ein. Stadtverordnetenvorsteher Torsten von Haaren betonte bei der Gelegenheit, dass Island in der Bevölkerung der Stadt sehr positiv wahrgenommen werde. „Die isländische Kultur, ihre Sprache, Musik, Literatur und ihr politisches Denken stoßen hier auf große Offenheit und Interesse“, sagte der Repräsentant der Stadt. Er sei überzeugt, „dass es viele Anknüpfungspunkte für einen noch intensiveren Austausch gibt – zwischen unseren Institutionen, aber auch zwischen den Menschen in unseren Ländern“.
Im Anschluss an die Begrüßung und die Eintragung in die Goldenen Bücher besuchte Botschafter Auðunn Atlason die Multivision-Show „Fischbahnhof 360°“. Während einer Rundfahrt mit dem E-Bus der FBG stellte Petra Neykov ihrem Gast den Fischereihafen und die Vielfalt an Branchen und Unternehmen in einem der größten nordwestdeutschen Wirtschaftsstandorte vor. Am zweiten Tag des Bremerhaven-Aufenthaltes stand unter anderem ein Besuch der Fischmanufaktur Deutsche See auf dem Programm des Botschafters.
S. E. Botschafter Auðunn Atlason mit FBG-Geschäftsführerin und Honorarkonsulin Petra Neykov beim Eintrag ins Goldene Buch des Fischereihafens. © Wolfgang Heumer
Foto oben: S. E. Botschafter Auðunn Atlason bei seinem Antrittsbesuch im Fischereihafen Bremerhaven. © Wolfgang Heumer
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